Semestertickets

Im Rahmen der Hochschulwahlen, die im Januar jeden Jahres stattfinden, entscheiden die Studierenden in Form von Urabstimmungen darüber, ob für die kommenden Semester sogenannte Semestertickets eingeführt werden. Bei der letzten Wahl 2023 sprachen sich die Studierenden für die Einführung/Weiterführung eines Bahn-, Bus-, und Kultursemestertickets aus.

Bei den nächsten Hochschulwahlen vom 15.01.2024 bis zum 23.01.2024 wird eine neue Urwahl zum deutschlandweiten Semesterticket stattfinden. Unten findet ihr alle Informationen, wie diese Wahl funktioniert und welche Konditionen welches Ticket hat.

Nach dem Lesen noch Fragen? Wende Dich gerne an semesterticket@asta.uni-goettingen.de.

Eine Urabstimmung ist eine Abstimmung, zu der alle Studierende der Universität aufgerufen sind. An unserer Universität werden jeden Januar Urabstimmungen zu Bus- Bahn- und Kulturtickets durchgeführt. Die Fragestellung, welches Semesterticket die Studierendenschaft will, ist dabei von so großer Bedeutung, da das Ergebnis den Willen der gesamten Studierendenschaft wiederspiegeln muss. Diese Urabstimmung findet online vom 15.01.24 bis zum 23.01.24 statt und bezieht sich auf das Wintersemester 2024/25. Den Link erhälst Du per Mail über deine studentische E-Mail Adresse.

 

Wie jedes Jahr stehen das Kultursemesterticket, das landesweite Semesterticket und das Busticket zur Wahl. Zusätzlich hast Du dieses Jahr die Möglichkeit, über das deutschlandweite Semesterticket abzustimmen.

 

Aktuell kann noch keine Preisgarantie gestellt werden. Es sieht aber so aus, als würde das Ticket 29,40€ monatlich, also 176,40€ im Semester kosten. Der Preis kann aber bei einer Preissteigerung des Deutschlandtickets  auf 59€ auch auf 35€ monatlich, also auf 210€ im Semester steigen.

Das Semesterticket, wie Du es jetzt hast, würde im Wintersemester 2024/25 166,53€ kosten. Der Preis ergibt sich aus 115,63€ für das landesweite Semesterticket und 50,90€ für das Busticket Stadt. Das wären also 19,27€ monatlich für das Bahnticket und 8,48€ monatlich für das Busticket. Zusammen also 27,76€ monatlich.
Zum Vergleich: Im Wintersemester 23/24 hast Du 85,89€ für das Landesweite Bahnticket und 50,90€ für das Busticket gezahlt, insgesamt also 136,79€. Der Preis dieser Tickets wird auch in Zukunft weiter steigen, eine konkrete Preissteigerung ist aber noch nicht festzumachen.

Die aktuelle Upgrade-Möglichkeit des Semestertickets zum Deutschlandticket für momentan 26,20€ monatlich wird es bis zum Wintersemester 2024/25 geben, dann wird es jedoch 21,25 € kosten. Wenn das deutschlandweite Semesterticket nicht angenommen wird, das niedersachsenweite Bahnticket jedoch schon, müsstest Du ab dem Sommersemester 2025 bei Bedarf also den vollen Preis für das „normale“ Deutschlandticket zahlen. Der Preis des „normalen“ Deutschlandtickets von 49€ monatlich wird vorraussichtlich auch steigen.

Wenn die Urabstimmung nicht für das separate Busticket ausfällt, wird es vorrausichtlich Einschränkungen im Busverkehr geben. Das geschieht, wenn das Busticket keine Mehrheit findet oder das deutschlandweite Semesterticket angenommen wird. Die Nachtbusse, sowie die Campuslinie 23, könnten dann wegfallen. Grund dafür ist, dass der GÖVB Gelder aus der Studierendenschaft fehlen, mit welchen aktuell Buslinien finanziert werden.

 

Wenn alle Tickets die nötige Mehrheit bekommen, wird automatisch das deutschlandweite Semesterticket eingeführt. Das landesweite Bahnticket, sowie das Busticket Stadt werden ausgesetzt oder gekündigt.

 

Wenn das deutschlandweite Semesterticket angenommen wird, wird dieses zum Wintersemester 2024/25 verpflichtend für alle Studierende eingeführt. Mit dem Ticket kannst Du dann den gesamten Nahverkehr in Deutschland nutzen. Das landesweite Bahnticket, sowie das Busticket Stadt werden ausgesetzt oder gekündigt.

 

Das deutschlandweite Semesterticket ist ein Solidarticket. Das bedeutet, dass die gesamte Studierendenschaft zum Erwerb verpflichtet ist. Das aktuelle Semesterticket ist übrigens auch ein Solidarticket. Wie bisher auch üblich muss der Ticketpreis mit den Semestergebühren zum Start des neuen Semesters überwiesen werden.
Ausnahmen gibt es nur unter bestimmten Voraussetzungen. Zum Beispiel bei Doppelimmatrikulation, wenn an einer anderen Univeristät schon für das Ticket gezahlt wurde, bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises oder in Härtefällen.

 

In Anbetracht der steigenden Lebenserhaltungskosten stellt die Preiserhöhung des Semestertickets für viele Studierende eine erhebliche zusätzliche Belastung dar. Die Entscheidung zur Einführung des deutschlandweiten Semestertickets muss demnach so demokratisch wie möglich gehalten werden und in der Studierendenschaft getroffen werden.
Wenn das deutschlandweite Semesterticket angenommen wird, werden die bisher laufenden Vertäge ausgesetzt oder gekündigt. Momentan ist es jedoch nicht möglich Voraussagen zu treffen, wie sich das deutschlandweite Semesterticket preislich entwickeln wird. Deutsliche Preissteigerungen sind aber nicht auszuschließen. Auch das landesweite Semesterticket wird zukünftig immer teurer, im Wintersemester 2024/25 wird es jedoch immer noch billiger als das deutschlandweite Semesterticket sein. Die Entscheidung und die daraus resultiernden Folgen über solche Mehrkosten muss von der gesamten Studierendenschaft getragen werden. Deshalb ist es wichtig, dass ein möglichst großer Teil der Studierendenschaft diese Entscheidung fällt.

 

Wenn das deutschlandweite Semesterticket angenommen wird, wird es einen fließenden Übergang zum Wintersemester 2024/25 geben. Im Wintersemester 2025/26 wird es voraussichtlich erneut eine Abstimmung zur Fortführung des Tickets geben. Ob das landesweite Bahnticket im Wintersemester 2025/26 noch eine Option ist und demnach wieder eine Wahlmöglichkeit besteht, steht noch nicht fest. Bei Ablehung des Tickets bei den Urabstimmungen im Jahr 2025 würde das deutschlandweite Semesterticket gekündigt werden.
Bei einer Ablehung aller Tickets greifen die regulären Kündigungsfristen der aktuellen Vertragspartner. Demnach würde das landesweite Bahnticket bis zum Wintersemester 25/26 zu den aktuellen Konditionen bestehen bleiben.

 

Eine verbindliche Preisprognose für das Deutschlandweite Semesterticket ist momentan nicht festzumachen. Der Preis des Tickets orientiert sich aber an dem des „normalen“ Deutschlandtickets um 60%. Bei dem aktuellem Preis von 49€ für das Deutschlandticket, würde das Deutschlandweite Semesterticket 29,40€ kosten. Wenn der Preis des „normalen“ Deutschlandtickets steigt, wird demnach auch der Preis des deutschlandweiten Semestertickets steigen. Möglich ist, dass das deutschlandweite Semesterticket im Wintersemester 2024/25 schon 35€ monatlich kosten wird.

Die Rückerstattung des Ticketpreises wird weiterhin über das Sozialreferat des AStAs laufen. Jedoch wird nun auch die Möglichkeit geschaffen, die Kosten bei Auslandsaufenthalten zurückerstattet zu bekommen. Die anderen Möglichkeiten zur Rückerstattung, sprich bei Doppelimmatrikulation, Schwerbehinderung oder Härtefällen, bleiben bestehen.

 

Diese Frage ist noch nicht abschließend geklärt. Das deutschlandweite Semesterticket soll grundsätzlich als E-Ticket eingeführt werden. Ob dieses auch über den aktuellen Studierendenausweis ausgelesen werden kann, wird momentan geprüft.

 

Das deutschlandweite Semesterticket lohnt sich für Dich, wenn du auch außerhalb Niedersachsens mit dem Nahverkehrszügen reist und in anderen Städten den Öffentlichen Nahverkehr nutzen willst. Wenn Du Dich lediglich innerhalb Niedersachsens oder auch nur am Universitätsstandort bewegst, reicht wahrscheinlich das aktuelle Semesterticket. ICE oder IC Tickets müsstest Du weiterhin selber und ohne Ermäßigungen tragen. Für Fahrten, beispielsweise in den Süden Deutschlands, wäre dir das Deutschlandweite Semesterticket nur am Zielort hilfreich, um dort den Öffentlichen Nahverkehr nutzen zu können. Letztendlich bleibt die Frage nach dem Deutschlandweiten Semesterticket eine persönliche, die jede*r für sich selber entscheiden muss.

Die wichtigsten Informationen zu diesen drei Solidartickets haben wir auf den folgenden Seiten zusammengestellt:

Die genaue Auflistung aller Konditionen findest du im aktuellen Beiblatt zu den Semestertickets. Das Beiblatt gibt es übrigens auch in gedruckter Form, zum Beispiel für das Portemonnaie. Du kannst es dir im AStA-Gebäude (Goßlerstraße 16a) oder am Glaskasten im Zentralen Hörsaalgebäude zwischen den Hörsälen 010 und 011, sowie in der Studienzentrale am Wilhelmsplatz mitnehmen.

Semesterticket-Upgrade zum Deutschlandticket

Ab dem 1. Mai 2023 haben Studierende die Möglichkeit, das Deutschlandticket zu einem Aufpreis zu nutzen. Mit diesem Ticket können deutschlandweit alle Busse und Bahnen des Nahverkehrs in der 2. Klasse genutzt werden. Studierende können das Deutschland-Ticket durch Zuzahlung des Differenzbetrages zwischen monatlichem Semesterticketbeitrag und Deutschlandticketbetrag nutzen. Der zu zahlende Differenzbetrag beträgt 25,11 Euro/Monat. Eine Registrierung und Beantragung des Deutschlandtickets ist online unter www.vsninfo.de/de/fahrkarten/deutschlandticket und nur dort möglich. Wählt dort die Option Semesterticket Upgrade aus. Das Semesterticket-Upgrade ist nur in Verbindung mit einem gültigen Semesterticket nutzbar. Eine einfache Anleitung findet ihr hier.

Achtung:

  • Das Semesterticket-Upgrade ist nur möglich, wenn ihr eure studentische eMail-Adresse verwendet!
  • Das Ticket kann nur bis zum 25. des jeweiligen Vormonats beantragt werden!

Gültigkeit der Semestertickets verlängern

Um die Laufzeit deiner Semestertickets für das jeweils nächste Semester zu verlängern, musst du nach der Rückmeldung (also dem Überweisen des Semesterbeitrags für das Folgesemester) deinen Studienausweis, auch Chipkarte genannt, neu bedrucken lassen. Das geht an einem der dafür vorgesehenen Drucker, der das neue Enddatum der Gültigkeit deiner Semestertickets auf den Studienausweis schreibt. Du musst dafür deinen bestehenden Studienausweis mitbringen, es wird kein neuer gedruckt. Hier die aktuellen Informationen dazu:

„Zur Validierung der Chipkarte (Studienausweis) steht der Verlängerungsdrucker im ZHG zur Verfügung. Ebenso sind die Verlängerungsdrucker in den Bibliotheken UMG und Physik sowie in der Studienzentrale am Wilhelmsplatz wieder zugänglich.“

Bei Problemen kannst du dich an die Infoline der Uni wenden, erreichbar Montag bis Donnerstag 9 bis 16 Uhr und Freitag 9 bis 13 Uhr:
+49 551 39-113
infoline-studium@uni-goettingen.de