Pressemitteilung „Antisemitische Graffitis am Zentralcampus“

In den vergangenen Wochen kam es vor dem Hintergund des Krieges zwischen Israel und der Hamas vermehrt zu antisemitischen und gewaltverherrlichenden Graffitis und Plakatierungen auf dem Zentralcampus. Seien es Aufrufe zur Intifada, rote Hamas Dreiecke oder Parolen wie “from the river to the sea”, welche Israel als Schutzraum jüdischen Lebens das Existenzrecht absprechen. Die Intifada ist historisch untrennbar verknüpft mit terroristischen Anschlägen gegen israelische Zivilist:innen. Während rote Dreiecke einen positiven Bezug auf die antisemitische Terrororganisation Hamas darstellen, welche diese zur Markierung jüdischer Feinde verwendet. Solcherlei Graffitis und Plakate schaffen einen Angstraum für Jüdinnen_Juden, Israelis sowie anderen mit Israel assoziierten Personen.
Weiterhin kam es in diesem Kontext zu diffamierenden Plakatierungen und Graffitis gegen Mitglieder und Organe der Studierendenschaft. Sei es auf dem Campus oder direkt am AStA Gebäude. In diesem Zusammenhang kam es vor dem AStA Gebäude auch zu einem Übergriff.
Als AStA stellen wir uns entschieden gegen jeden Antisemitismus, gegen Gewaltverherrlichung sowie die Schaffung einer solchen Drohkulisse

Vor dem Hintergrund der letzten Wochen und Monate möchten wir zudem auch nochmal explizit auf die Angebote der Psychosozialen Beratung (PSB) und der Psychotherapeutischen Ambulanz für Studierende (PAS) hinweisen. Wer von den lokalen und globalen Ereignissen in egal welcher Weise betroffen ist, findet dort in jedem Fall ein offenes Ohr und Unterstützung.